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Otherwise different: Präsentation der Projektergebnisse am 10.09.2010 in Offenbach

Ein europäisches Projekt, das den Dialog zwischen jungen Juden und Muslimen und die Überwindung gegenseitiger Vorurteile thematisiert.

Wer anders ist, muss nicht verschieden sein. Sind zwei nicht gleich, können sie trotzdem Gemeinsamkeiten haben. Was zunächst verwirrend klingt, erweist sich als gelebte Realität. Das ist die Aussage, die sich hinter dem Projektnamen „Otherwise different“ verbirgt.

Das Projekt bietet einen bisher einzigartigen Ansatz: Erst der richtige Dialog macht die Überwindung bestehender Vorurteile möglich. Es handelt sich dabei nicht um einen interreligiösen Diskurs, sondern um Kommunikation zwischen Menschen verschiedener Religionen, die oft genug selbst Diskriminierung und Vorurteil am eigenen Leib gespürt haben.

Verschiedene Partner aus Bulgarien, Deutschland und Italien agieren gemeinsam bei diesem Projekt, das von Februar 2009 bis August 2010 gelaufen ist. Für Italien die SRF in Turin (Gesellschaft für Forschung und Lehre) und die Gea in Vicenza (Gesellschaft für kulturelle Mediation), für Bulgarien die Universität Sofia und das CGIL-Bildungswerk e.V. für Deutschland. Finanziert wird das Projekt von der Europäischen Union.

Das Projekt dauert 18 Monate und sieht verschiedene Forschungsaktivitäten in den drei Ländern vor. Hauptzielsetzung ist das Zusammenbringen junger Menschen jüdischer und muslimischer Abstammung. Im Mai 2010 wurden aus jedem Land Teilnehmer zu einer Diskussionsrunde nach Turin eingeladen, bei der verschiedene Themen, Brennpunkte und Inhalte besprochen wurden. Die Aufnahmen der Gesprächsrunde sowie weitere Projektergebnisse wurden im Anschluss auf einer DVD zusammengefasst.

Am Freitag, den 10. September 2010 werden die Projektergebnisse und Ausschnitte aus der Talk-Show im Offenbacher Sitz des CGIL Bildungswerkes e.V. präsentiert. In der Luisenstraße 16 in Offenbach werden ab 10 Uhr junge Menschen jüdischer und muslimischer Abstammung aus Bugarien, Italien und Bayern zusammenkommen, um die Projektergebnisse und weitere Themen zu besprechen, wie die Überwindung von Vorurteilen, Zugehörigkeit, Identität und Bürgerschaft in islamischen und jüdischen Gemeinschaften in Italien, Deutschland und Bulgarien. Interessenten sind gerne willkommen.

 

Weitere Informationen können Sie bei Frau Francesca Palma erfragen:

Tel. 069 - 669 68 748
Fax 069 - 669 68 750

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